Digitale Veranstaltung zu Langzeitfolgen von COVID-19
Am 5.11.2024 veranstalten die Beratungsstellen Berufskrankheiten Berlin, Bremen und Hamburg unter dem Titel „Am Arbeitsplatz erkrankt – Was tun?“ einen digitalen Workshop über die Langzeitfolgen der COVID-19-Pandemie.
Prof. Dr. Mona Motakef hält dort gemeinsam mit Prof. Dr. Christine Wimbauer, Franziska Jahn und Nadja Kufner einen Input.
„Im Zuge der Covid-19-Pandemie sind zahlreiche Beschäftigte bei ihrer Arbeit an Corona erkrankt. Insgesamt haben seit 2020 deutlich mehr als eine halbe Million Versicherte der gesetzlichen Unfallversicherung ihren Verdacht einer entsprechenden Berufskrankheit oder eines Arbeitsunfalls gemeldet. Ein Teil der Betroffenen hat inzwischen eine Anerkennung von Berufsgenossenschaft oder Unfallkasse bekommen. Doch für viele Betroffene ist es damit nicht getan. Sie leiden noch immer an den Langzeitfolgen ihrer COVID-19-Erkrankung und sind bis heute nicht wieder vollständig in das Arbeits- und Sozialleben integriert. Die sozialen Folgen sind immens und Betroffene bleiben häufig alleine damit.
Wie bekommen die Betroffenen die Behandlungen, die sie brauchen, um wieder gesund zu werden? Welche sozialen Folgen haben die Langzeitfolgen von COVID-19? Welche wirksamen Reha- und Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Wie wird die Minderung der Erwerbsfähigkeit (MdE) festgestellt und was gibt es für Versicherte zu beachten? Wie können Betroffene eine Entschädigungsrente erhalten? [...] Die Veranstaltung richtet sich an Versicherte und ihre Angehörige, Beschäftigte, Betriebs- und Personalräte sowie weitere Mitarbeitendenvertretungen, wie Schwerbehinderten- und Frauenbeauftragte, Gewerkschaftsvertretungen, Führungskräfte, Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Betriebsärztinnen und Betriebsärzte, Gesundheitsmanagerinnen und Gesundheitsmanager und alle, die sich für das Thema interessieren.“