Qualifizierungsarbeiten am Lehrbereich Soziologie der Geschlechterverhältnisse
Sie planen eine Hausarbeit, eine Bachelor- oder Masterarbeit am Lehrbereich Soziologie der Geschlechterverhältnisse? Bitte beachten Sie folgende Hinweise:
Für eine Bachelor- oder Masterarbeit sollten Sie mindestens ein geschlechtersoziologisches Seminar an unserem Lehrbereich besucht haben. In der Masterarbeit sollten Sie empirisch arbeiten und die Methode, die Sie verwenden wollen, bereits erprobt haben. Wir betreuen ausschließlich qualitative Studien mit interpretativem Anspruch (keine Inhaltsanalysen). Wenn Sie diese Anforderungen erfüllen, melden Sie sich gerne bei uns mit einer konkreten Fragestellung und einem Entwurf der Gliederung.
Nähere Hinweise, wie die Arbeit aufgebaut sein sollte und wie sie beim Schreiben vorgehen sollen, finden Sie in unserer Handreichung zum wissenschaftlichen Arbeiten. Wir empfehlen zudem die folgende Auswahl an Literatur und Internet-Dossiers zum wissenschaftlichen Schreiben:
- Soziopolis (2022): Wissenschaft als Handwerk
- Becker, Howard S. (2000): Die Kunst des professionellen Schreibens. Ein Leitfaden für die Geistes- und Sozialwissenschaften, Frankfurt a.M. / New York: Campus.
- Esselborn, Helga (2008): Von der Idee zum Text. Eine Anleitung zum wissenschaftlichen Arbeiten. Paderborn, München, Wien: Schöningh utb.
- Wolfsberger, Judith (2016): Frei geschrieben. Mut, Freiheit und Strategie für wissenschaftliche Abschlussarbeiten. 4. Auflage. Wien, Köln, Weimar: utb.
Außerdem möchten wir auf das Angebot der Schreibwerkstatt „w.space“ der TU Dortmund hinweisen.
Wir legen Wert auf geschlechtergerechte Sprache.
Bitte beachten Sie auch die Hinweise zum wissenschaftlichen Fehlverhalten und Plagiaten der TU Dortmund und zur Wissenschaftsethik der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS).
Um Plastikmüll zu reduzieren, bitten wir um plastikfreie Hausarbeiten. Verwenden Sie also gerne Heftstreifen aus Pappe.
Nach Abgabe erhalten Sie von uns ein ausführliches Feedback. Melden Sie sich dazu bitte eigenständig bei uns, sobald wir Ihre Leistung vermerkt haben.
Häufige Fehler in studentischen Haus- und Abschlussarbeiten:
- in der Einleitung wird mehr versprochen als die Arbeit einlöst,
- das empirische Material wird nicht interpretiert, sondern nur zusammengefasst wiedergegeben,
- der rote Faden ist in der Argumentation nicht oder nur kaum vorhanden,
- die empirischen Befunde werden nicht an den Forschungsstand zurückgebunden,
- im Schluss fehlen aus der Forschung resultierende offene Fragen,
- es wird nicht aus der Originalliteratur zitiert,
- das Literaturverzeichnis erhält eine Zählung
Weitere Materialien für empirische Forschungen
Hier finden Sie Beispiele für Akquise-Flyer, an denen Sie sich orientieren können, wenn Sie auf der Suche nach Interviewpartner*innen sind.
Akquise-Flyer Projekt Vielfam, HU Berlin
Akquise-Flyer Projekt „Eigentumsungleichheit im Privaten“, Uni Jena
Vor dem Interview müssen Sie den Befragten eine Datenschutzerklärung aushändigen, die unterschrieben werden muss. Hinweise dazu finden Sie bei Helfferich (2011).
Helfferich, Cornelia. 2011. Die Qualität qualitativer Daten: Manual für die Durchführung qualitativer Interviews. 4. Aufl. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.