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Fakultät Sozialwissenschaften

Tagung zum Thema "Das Andere der Anerkennung - Zur Analyse asymmetrischer Vergesellschaftung"

Skizze von zwei Frauen in Kleidung aus dem 18./19. Jahrhundert. Über der linke Fraue steht Bewunderung, über der rechten Verachtung. © Flyer_Das Andere der Anerkennung

 

 

Das Andere der Anerkennung 
Anerkennung hat sich in den letzten Jahren zu einem eigenständigen, überaus produktiven Paradigma innerhalb der Sozialphilosophie entwickelt. Das Problem von "nonrecognition or misrecognition" (Taylor 1994) wurde dabei vernachlässigt. Erst in jüngerer Zeit wendet sich die Forschung verstärkt der Ambivalenz bzw. dem Anderen der Anerkennung zu. 

Daran anknüpfend untersucht die Tagung sowohl die immanente Widersprüchlichkeit von Anerkennungsprozessen als auch Gegenbegriffe (wie z.B. Ignoranz, Verachtung oder Missachtung) und Gegenphänomene in verschiedenen sozialen Zusammenhängen. 

Während am ersten Tagungstag das begriffliche Vokabular diskutiert wird, mit dem über dieses Andere der Anerkennung gesprochen werden kann, werden am zweiten Tag verschiedene Sphären der Anerkennung daraufhin befragt, inwiefern hier neben wechselseitiger Anerkennung auch Prozesse asymmetrischer Vergesellschaftung stattfinden, sprich das Andere der Anerkennung (re-)produziert wird. 

Prof. Dr. Mona Motakef ist mit einem Vortrag zum Thema 'Prekäre Arbeit, prekäre Liebe' an der Tagung beteiligt.

Hier ist das vollständige Programm